Wir alle kennen die vielen Online-Gefahren für Kinder, wie Cyber-Raubtiere und Grooming. Vielleicht wissen Sie aber nicht, dass auch der Identitätsdiebstahl von Kindern ein Problem der Internetsicherheit ist. Sehen wir uns also an, was das ist, und lernen wir, wie man es verhindern kann.
Nach Angaben von Das Ressourcenzentrum für Identitätsdiebstahlwerden jedes Jahr etwa 1,3 Millionen Kinderdaten gestohlen, während die FTC hat herausgefunden, dass es im Durchschnitt 6 bis 12 Monate dauert, bis ein Identitätsdiebstahl bei Kindern entdeckt wird, und dass der Wiederherstellungsprozess mehrere Jahre dauern kann. Sie wollen doch nicht, dass Ihrem Kind so etwas passiert, oder? Um all diese Probleme zu vermeiden, sollten Sie wissen, wie man damit umgeht und wie man sie ganz verhindern kann - dieser Leitfaden hilft Ihnen dabei.
Identitätsdiebstahl bei Kindern Beschreibung
Die Definition von Identitätsdiebstahl bei Kindern bezieht sich auf den Diebstahl der persönlichen Daten einer Person unter 18 Jahren. Leider nehmen viele Menschen diese Form des digitalen Diebstahls nicht ernst und glauben, dass Identitätsdiebstahl nur etwas ist, worüber sich Erwachsene Sorgen machen müssen. Dies ist jedoch keineswegs der Fall. Bei der Betrachtung von Statistik zum Identitätsdiebstahl im Internetwaren wir fassungslos, als wir erfuhren, dass die Identität von 1 von 50 Kindern auf die eine oder andere Weise gestohlen wurde. Das ist kein einmaliges Ereignis, sondern ein alltägliches Phänomen, und wenn Sie nicht aufpassen, kann es auch Ihr Kind treffen.
Risiken des Identitätsdiebstahls bei Kindern
Identitätsdiebstahl bei Kindern liegt vor, wenn jemand die persönlichen Daten Ihres Kindes - wie die Sozialversicherungsnummer, den Namen oder die Geburtsurkunde - verwendet, um Betrug zu begehen oder unrechtmäßig Leistungen zu erhalten. Und das ist schlimm - da gibt es nichts zu beschönigen:
- Betrügerische finanzielle Aktivitäten: Diebe könnten die Daten Ihres Kindes verwenden, um Bankkonten oder Kreditkarten auf dessen Namen zu eröffnen. Sie könnten sogar einen Kredit aufnehmen. Wenn diese Kredite nicht zurückgezahlt werden, könnte das die Kreditwürdigkeit Ihres Kindes beeinträchtigen und es ihm erschweren, Kredite zu erhalten oder eine Wohnung zu mieten, wenn es älter ist.
- Illegale Käufe: Betrüger können unter der Identität Ihres Kindes teure Gegenstände wie Autos kaufen. Dadurch können sich im Namen Ihres Kindes Schulden anhäufen, deren Begleichung sehr mühsam sein kann.
- Staatliche Leistungen: Betrüger könnten die Daten Ihres Kindes nutzen, um staatliche Hilfe zu beantragen, z. B. Arbeitslosenhilfe oder Pandemiehilfe. Dies kann zu rechtlichen Problemen und einem langwierigen Verfahren führen, um den Namen Ihres Kindes zu bereinigen und alle damit verbundenen Steuerprobleme zu lösen.
- Versorgungsdienste: Versorgungsunternehmen könnten Dienste wie Strom oder Internet auf den Namen Ihres Kindes einrichten und unbezahlte Rechnungen hinterlassen, die seine Kreditwürdigkeit beeinträchtigen könnten. Unbezahlte Rechnungen können zu Inkassomaßnahmen führen und es dem Kind erschweren, später Dienstleistungen in seinem eigenen Namen zu erhalten.
- Steuerbetrug: Jemand könnte eine gefälschte Steuererklärung unter Verwendung der SSN Ihres Kindes einreichen, um eine Rückerstattung zu erhalten. Dies kann zu Verzögerungen bei der Steuerbehörde führen und viel Papierkram mit sich bringen, der geklärt werden muss.
- Beschäftigung und Wohnen: Diebe könnten die Daten Ihres Kindes verwenden, um einen Job oder einen Mietvertrag zu bekommen, so dass möglicherweise Lohn oder Miete nicht bezahlt werden. Dies könnte die Kreditwürdigkeit des Kindes beeinträchtigen und ihm später rechtliche Probleme bereiten.
- Schaffung einer synthetischen Identität: Manche Betrüger kombinieren die SSN Ihres Kindes mit anderen gestohlenen Daten, um eine falsche Identität zu erstellen. Dies kann besonders schwierig zu erkennen und zu beheben sein, da dazu mehrere Aspekte der finanziellen und persönlichen Geschichte des Kindes entwirrt werden müssen.
Wie kommt es zu Identitätsdiebstahl bei Kindern?
Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie dies geschehen kann, und keine davon ist angenehm - schließlich ist Betrug selten. Dennoch sollten Sie sie jetzt kennenlernen, um sie in Zukunft zu vermeiden:
- Phishing-Betrug: Wie kann es zum Identitätsdiebstahl bei Kindern kommen? Betrüger können gefälschte E-Mails, Anrufe oder SMS verschicken, in denen sie vorgeben, von vertrauenswürdigen Stellen wie Schulen oder Behörden zu kommen, und Eltern dazu verleiten, die persönlichen Daten ihrer Kinder preiszugeben.
- Hacken: Cyberkriminelle haben es auf Unternehmen mit großen Datenbanken abgesehen. Wenn sich die Daten eines Kindes in einer solchen Datenbank befinden, kann eine Datenschutzverletzung die persönlichen Daten des Kindes gefährden.
- Familiendiebstahl: "Aber das ist doch Familie!" Ja. Das ist der Grund, warum es am meisten schmerzt. Ein Verwandter könnte den Zugang zu persönlichen Dokumenten oder Informationen missbrauchen, um unter der Identität des Kindes einen Betrug zu begehen.
- Social Engineering: Betrüger wenden verschiedene Tricks an, um Menschen dazu zu bringen, die privaten Daten eines Kindes preiszugeben, z. B. indem sie vorgeben, ein Dienstleister oder eine Autoritätsperson zu sein.
- Verlorene oder gestohlene Dokumente: Wenn wichtige Dokumente wie Sozialversicherungsausweise oder Geburtsurkunden verloren gehen oder gestohlen werden, können sie für Identitätsdiebstahl verwendet werden.
Warum sollte jemand die Identität Ihres Kindes stehlen?
Identitätsdiebstahl bei Kindern kann für viele ein verwirrendes Konzept sein, da man sich fragt, warum ein Identitätsdieb es auf jemanden abgesehen hat, der kein Geld und wenig Einfluss auf die Welt hat. Es gibt auch keine Kinderkreditkarten, die sie ausnutzen könnten. Es gibt jedoch viele Gründe, warum jemand die Identität Ihres Kindes stehlen möchte:
- Kreditgeber übersehen oft die Altersüberprüfung: Viele Kreditgeber, vor allem die unseriösen, machen sich nicht die Mühe zu prüfen, ob die Person, die einen Kredit oder ein Darlehen beantragt, tatsächlich alt genug ist. Dieser Fehler macht es Identitätsdieben leichter, sich einzuschleichen, weil diese Kreditgeber mehr daran interessiert sind, die Anträge zu genehmigen, als sich zu vergewissern, dass der Antragsteller echt ist.
- Sozialversicherungsnummern verraten nicht das Alter: Viele Menschen glauben, dass man das Alter einer Person nur anhand ihrer Sozialversicherungsnummer (SSN) herausfinden kann, aber das ist nicht der Fall. Diebe wissen das und verwenden gerne gestohlene SSNs, ohne sich darum zu kümmern, dass das Alter des Opfers sofort erkannt wird.
- Langfristige Betrugsrisiken: Identitätsdiebe können die SSN eines Kindes für Betrügereien nutzen und jahrelang ungestraft davonkommen, bevor Probleme mit dem Kredit des Kindes auftauchen. Dies kann zu lang anhaltenden Problemen für das Kind führen, wie z. B. ein beschädigtes Guthaben und große Schwierigkeiten, die Dinge wieder in Ordnung zu bringen, wenn das Kind älter ist.
Außerdem hat ein Kind keine Kredithistorie, was ein Dieb ausnutzen kann, um Kreditkarten zu erhalten, Autokredite zu beantragen, falsche Steuererklärungen einzureichen und vieles mehr. So entsteht ein Kredit-Albtraum für das Kind, bevor es überhaupt volljährig ist.
Und schließlich gehen viele Kinder und Jugendliche weniger vorsichtig mit ihren persönlichen Daten um, so dass sie leicht gestohlen werden können.
Wie viele Minderjährige (unter 18 Jahren) haben ihre Identität gestohlen bekommen?
Laut einer Javelin-StudieRund 1,25 Millionen Kinder - etwa eines von 50 - werden jedes Jahr Opfer eines Identitätsdiebstahls. Forschung von Carnegie Mellon CyLab macht deutlich, wie schwerwiegend das Problem ist: Minderjährige sind 51-mal häufiger von Identitätsdiebstahl betroffen als Erwachsene. Von über 40 000 untersuchten Jugendlichen wurden 10,2% ihrer Identität gestohlen, während nur 0,2% der Erwachsenen zwischen 2009 und 2010 mit demselben Problem konfrontiert waren. Besonders gefährdet sind Jugendliche zwischen 15 und 18 Jahren, auf die 43% der Fälle entfallen. Finanzbetrug ist die häufigste Form des Identitätsdiebstahls, wobei 70% der Fälle Kredit- und Darlehensbetrug betrafen.
Wie Sie wissen, ob die Identität Ihres Kindes gestohlen wurde
Viele Fälle von Identitätsdiebstahl bei Kindern können eine Zeit lang unbemerkt bleiben, was nicht passieren sollte. Sie sollten so schnell wie möglich handeln, wenn Sie den Verdacht haben, dass die Identität Ihres Kindes gestohlen wurde. Woran können Sie das erkennen? Hier sind einige häufige Anzeichen.
Ungewöhnliche Post an Ihr Kind
Wenn Sie Briefe erhalten von der IRS an Ihr Kind, ist dies ein Zeichen dafür, dass Ihr Kind möglicherweise Opfer eines Identitätsdiebstahls geworden ist. Natürlich ist das Finanzamt ein extremes Beispiel:
- Briefe zur Vorabgenehmigung von Kreditkarten: Wenn Ihr Kind plötzlich zufällige Kreditkarten- oder Kreditangebote erhält, ist das ein Warnsignal. Kinder haben in der Regel keine Kredithistorie. Wenn sie also solche Angebote erhalten, könnte jemand versuchen, auf ihren Namen Konten zu eröffnen.
- Bankkontoauszüge: Halten Sie Ausschau nach Kontoauszügen oder Mitteilungen von Finanzdienstleistern für Konten, die Sie nicht eröffnet haben.
- Mitteilungen über die Sammlung: Seien Sie vorsichtig bei Briefen von Inkassobüros, die an Ihr Kind gerichtet sind. Diese könnten sich auf Schulden beziehen, die es nicht selbst gemacht hat, sondern die das Ergebnis eines Identitätsdiebstahls sind.
- Steuerliche Dokumente: Jede Steuerpost vom Finanzamt für Ihr Kind ist eine große Sache. Wenn Sie eine Mitteilung erhalten, dass jemand seine Sozialversicherungsnummer für eine Steuererklärung verwendet hat, ist das definitiv ein Problem.
- Medizinische Rechnungen: Wenn Sie Arztrechnungen oder Bescheide für Leistungen erhalten, die Ihr Kind nicht in Anspruch genommen hat, könnte das bedeuten, dass jemand seine Identität benutzt, um medizinische Versorgung oder Rezepte zu erhalten.
An Ihr Kind gerichtete Telefonanrufe
Wenn Sie Anrufe von Leuten wie Schuldeneintreibern erhalten, kann das ein Zeichen dafür sein, dass die Identität Ihres Kindes gestohlen wurde. Bei den vielen Anrufen von Robotern und Betrügern werden Sie diese vielleicht ignorieren, aber das sollten Sie nicht. Wenn sich die Anrufer gezielt an ein Kind wenden, ist das ein deutliches Warnsignal. Gehen Sie diesen verdächtigen Anrufen immer nach.
Dem Kind werden staatliche Leistungen verweigert
Ein weiterer Grund für Nachforschungen ist, wenn Sie versucht haben, staatliche Leistungen für Ihr Kind zu beantragen, und diese abgelehnt wurden. Das liegt daran, dass jemand die Daten Ihres Kindes gestohlen hat und stattdessen Leistungen unter dessen Namen bezieht:
- Leistungen der sozialen Sicherheit: Diebe könnten die Nummer Ihres Kindes benutzen, um in betrügerischer Absicht Sozialversicherungsleistungen zu beantragen.
- Medizinische Hilfe: Die Daten Ihres Kindes könnten missbraucht werden, um medizinische Leistungen zu erhalten, was seinen Anspruch auf echte medizinische Hilfe oder eine Versicherung beeinträchtigen könnte.
- Bildungszuschüsse und Stipendien: Betrüger könnten mit den Daten Ihres Kindes Zuschüsse oder Stipendien beantragen, was die rechtmäßigen Anträge Ihres Kindes erschweren oder sogar zunichte machen kann.
- Wohlfahrts- und Hilfsprogramme: Sie könnten die Informationen über Ihr Kind ausnutzen, um Zugang zu Sozialleistungen zu erhalten, was dazu führen könnte, dass Ihre Familie nicht die nötige Hilfe erhält.
- Steuererstattungen: Es besteht die Gefahr, dass unter dem Namen Ihres Kindes betrügerische Steuererklärungen eingereicht werden, was zu Problemen mit Rückerstattungen oder anderen Steuerproblemen führen kann.
- Staatliche oder lokale Leistungen: Andere Leistungen, wie Wohngeld oder staatliche Programme, können ebenfalls betroffen sein, wenn die Identität Ihres Kindes in betrügerischer Absicht verwendet wird.
Nehmen Sie es nicht auf die leichte Schulter, wenn Sie einen der oben genannten Fälle erlebt haben. Es kann bedeuten, dass die Daten Ihres Kindes gestohlen wurden, und Sie müssen jetzt handeln, bevor die Diebe weiterhin ihre Daten stehlen.
Wie kommt es zu Identitätsdiebstahl bei Kindern, und was ist dagegen zu tun?
Wenn Sie also wissen, wovon Sie sich fernhalten sollten, sollten Sie lernen, damit umzugehen - und wir werden Ihnen dabei helfen. Lesen Sie weiter!
1. Kontaktieren Sie alle wichtigen Kreditbüros
Mit diesem Schritt können Sie feststellen, ob Ihr Kind eine Kreditlinie hat. Um herauszufinden, ob Ihr Kind einen solchen hat, müssen Sie sich mit jeder der drei nationalen Kreditbüros - Experian, TransUnion und Equifax - einzeln in Verbindung setzen und deren Verfahren befolgen. Bitten Sie um eine Kopie und fordern Sie die Auskunftei auf, die Daten zu löschen, einzufrieren und eine Betrugswarnung auszustellen. Sie benötigen eine Kopie der Uniform Minor's Status Declaration, um nachzuweisen, dass Ihr Kind unter 18 Jahre alt ist.
2. Melden Sie Betrug und Identitätsdiebstahl bei der FTC
Rufen Sie die FTC unter der Nummer 1-877-438-4338 an oder besuchen Sie ihre Website identitytheft.gov, um eine Klage einzureichen.
3. Schließen Sie alle gefälschten Konten
Wenn jemand die Daten Ihres Kindes für Geschäfte verwendet, nehmen Sie Kontakt mit ihm auf und stellen Sie sicher, dass Sie eine FTC-Antragsbestätigung bereithalten.
4. Kontakt mit der SSA
Wenn Sie den Verdacht haben, dass jemand die Identität Ihres Kindes gestohlen haben könnte, müssen Sie sich so schnell wie möglich an die Sozialversicherungsanstalt (SSA) wenden. Dort kann man überprüfen, ob die Sozialversicherungsnummer Ihres Kindes missbraucht wird, und Ihnen dabei helfen, herauszufinden, wie Sie die Identität Ihres Kindes schützen können. Wenn Sie anrufen, halten Sie alle notwendigen Informationen und Dokumente bereit, denn die Behörde braucht sie möglicherweise, um alles zu klären.
Verhindern Sie, dass ein Identitätsdiebstahl bei Kindern erneut vorkommt
Bei Identitätsdiebstahl kann der Blitz zweimal einschlagen. Stellen Sie zunächst sicher, dass alle persönlichen Daten mit sicheren Passwörtern geschützt sind, und behalten Sie Ihre Konten regelmäßig im Auge. Es ist auch sehr wichtig, mit Ihrem Kind über den Datenschutz zu sprechen - lassen Sie es wissen, dass es keine persönlichen Daten online oder mit Fremden teilen sollte.
Vielleicht sollten Sie sich nach Dienstleistungen zum Schutz vor Identitätsdiebstahl erkundigen, die Überwachung und Warnungen vor fragwürdigen Aktivitäten anbieten. Vergessen Sie auch nicht, die Kreditauskunft Ihres Kindes ab und zu auf Anzeichen für unberechtigte Aktivitäten zu überprüfen, und überlegen Sie, ob Sie eine Kreditsperre oder eine Betrugswarnung einrichten wollen, um zu verhindern, dass jemand neue Konten auf den Namen Ihres Kindes eröffnet. Und wenn Sie mehr über proaktive Ansätze zur Verhinderung von Identitätsdiebstahl bei Kindern erfahren möchten, finden Sie in den folgenden Abschnitten weitere Informationen.
10 Wege zur Verhinderung von Identitätsdiebstahl bei Kindern
Wenn Sie sich fragen: "Wie kommt es zum Identitätsdiebstahl bei Kindern?" Das liegt daran, dass viele Eltern und Kinder nicht vorbereitet sind und nicht wissen, wie sie sich davor schützen können. Hier sind also zehn Möglichkeiten, wie Sie Ihr Kind vor Identitätsdiebstahl schützen können.
Geben Sie niemals Informationen über Ihr Kind weiter, wenn es nicht notwendig ist
Sie sollten die persönlichen Daten Ihres Kindes nur dann weitergeben, wenn es sich um einen Arzt, eine Schule oder eine Organisation handelt, der Sie vertrauen. Wenn jemand Verdächtiges nach diesen Informationen fragt, geben Sie sie erst weiter, wenn Sie wissen, dass sie sicher sind - und wir meinen Informationen wie:
- Vollständiger Name
- Datum der Geburt
- Adresse
- Sozialversicherungsnummer
- Name der Schule und Klasse
- Krankengeschichte und Gesundheitsakten
- Kontaktdaten für Notfälle
Es gibt auch viele Fälle, in denen ein Kind bereit ist, seine persönlichen Daten weiterzugeben, z. B. für einen Newsletter seiner Lieblingsband. Wenn möglich, sollten Sie jedoch Ihre Informationen verwenden.
Sichern Sie alle persönlichen Informationen Ihres Kindes
Bewahren Sie alle sensiblen Dokumente unter Verschluss auf. Ja, auch vor Familienmitgliedern! Nicht jedem kann man 100% trauen, und es ist besser, wenn die Eltern einen exklusiven Zugang dazu haben:
- Reisepass
- Geburtsurkunde
- Soziale Sicherheit
Überwachung der Kreditauskunft prüfen
Nutzen Sie viele Anwendungen, um die Kreditauskunft Ihres Kindes zu überwachen und eine Warnung zu erhalten, wenn sich etwas ändert. Wenn Sie eine Warnung erhalten, wissen Sie, dass Ihr Kind Opfer eines Identitätsdiebstahls ist, und handeln so schnell wie möglich. Diese Dienste können für Sie arbeiten:
- Dienste zum Einfrieren von Krediten: Sie können die Kreditauskunft Ihres Kindes bei Experian, TransUnion und Equifax einfrieren lassen, um zu verhindern, dass jemand ohne Ihre Zustimmung neue Konten auf den Namen Ihres Kindes eröffnet.
- Dienstleistungen zum Schutz vor Identitätsdiebstahl: Marken wie LifeLock, IdentityGuard und IdentityForce bieten umfassenden Schutz für Erwachsene und Kinder.
Aktualisieren Sie Ihre Cybersicherheitsprogramme
Die Verwendung eines Programms zum Schutz vor Hackern und Malware kann helfen, Identitätsdiebstahl zu verhindern. Achten Sie außerdem darauf, Ihren Computer regelmäßig zu aktualisieren. Updates mögen zwar etwas lästig sein, aber sie beheben Sicherheitsprobleme und sorgen dafür, dass Ihr Computer sicher ist. Hier finden Sie Tipps zur Verbesserung der Cybersicherheit:
- Aktualisieren Sie die Sicherheitssoftware: Halten Sie Ihre Antiviren-, Firewall- und anderen Sicherheitsprogramme auf dem neuesten Stand. Wenn möglich, aktivieren Sie automatische Updates.
- Verwenden Sie sichere Passwörter: Benutzen Sie einen Passwort-Manager, um eindeutige und sichere Passwörter zu erstellen.
- Überwachung auf ungewöhnliche Aktivitäten: Überprüfen Sie Ihre Geräte regelmäßig auf unbefugten Zugriff oder verdächtiges Verhalten.
- Aktivieren Sie die Zwei-Faktoren-Authentifizierung (2FA): Fügen Sie Ihren Konten nach Möglichkeit eine zusätzliche Sicherheitsebene hinzu.
Guthaben einfrieren beantragen
Wenden Sie sich an die drei großen nationalen Kreditbüros (Experian, TransUnion und Equifax) und beantragen Sie eine Kreditsperre für Ihr Kind. Damit stellen Sie sicher, dass niemand etwas an der Kreditauskunft Ihres Kindes ändern kann. Lassen Sie die Kreditsperre aufrechterhalten, bis Ihr Kind volljährig ist, und wenden Sie sich dann erneut an die Behörde, um die Sperre aufzuheben. Sie sollten Folgendes vorbereiten:
- Ihr staatlich ausgestellter Ausweis
- Vollmachtsnachweis (z. B. Geburtsurkunde, Vormundschaftsurkunde)
- Ihre Sozialversicherungskarte und die Ihres Kindes
- Nachweis Ihrer Adresse (z. B. Rechnung eines Versorgungsunternehmens)
Wenn dies geschehen ist, suchen Sie die Kontaktinformationen der Auskunfteien und senden Sie ihnen eine Anfrage. Sie haben mehrere Möglichkeiten:
- Equifax: Rufen Sie die Nummer 1-888-378-4329 an oder senden Sie ein ausgefülltes Formular für die Sperrung von Minderjährigen.
- Experian: Nutzen Sie das Online-Portal oder senden Sie ein ausgedrucktes Antragsformular.
- TransUnion: Beantragen Sie eine "geschützte Verbrauchersperre" und fügen Sie die erforderlichen Unterlagen bei.
Vorsicht vor Datenschutzrichtlinien
Wenn Sie sich bei einer Organisation oder Website anmelden, lesen Sie die Datenschutzrichtlinien. Dort erfahren Sie, wie die Daten Ihres Kindes verwendet werden, und können entscheiden, ob Sie sich an der Organisation beteiligen möchten.
Ersetzen Sie die Sozialversicherungskarte für Ihr Kind so schnell wie möglich
Wenn die Sozialversicherungskarte Ihres Kindes abhanden gekommen ist, wenden Sie sich an das nächstgelegene Sozialversicherungsbüro und ersetzen Sie sie so schnell wie möglich. Je früher, desto geringer ist das Risiko eines Identitätsdiebstahls.
Erziehen Sie Ihr Kind
Wenn Ihr Kind älter wird, insbesondere wenn es online ist, erklären Sie ihm Cybersicherheit und Cyberhygiene an ein Kind. Informieren Sie sie darüber, wie Menschen ihre persönlichen Daten stehlen können, und sagen Sie ihnen, dass das Kind sich an Sie wenden kann, wenn es Klarheit darüber braucht, ob es seine Daten weitergeben soll.
Viele Fälle von Identitätsdiebstahl passieren, weil Eltern ihren Kindern ungehinderten Zugang zum Internet gewähren. Selbst mit Programmen zur elterlichen Kontrolle ist es immer noch möglich, dass Ihr Kind eine Website findet, die nicht das Beste für Ihr Kind im Sinn hat. Lassen Sie Ihr Kind ein Versprechen zur Internetsicherheit ablegen, und stellen Sie sicher, dass es sich sicher fühlt, wenn es Fragen stellt. Sprechen Sie mit ihm darüber:
- Persönliche Informationen: Erklären Sie, was persönliche Daten sind (z. B. vollständiger Name, Adresse, Telefonnummer, Name der Schule) und warum es wichtig ist, sie geheim zu halten.
- Datenschutz-Einstellungen: Erklären Sie, dass sie in den sozialen Medien und auf anderen Websites kontrollieren können, wer was sieht, und dass sie diese Einstellungen nutzen müssen, um zu entscheiden, wer ihre Beiträge und persönlichen Informationen sehen darf.
- Passwörter: Betonen Sie die Wichtigkeit von starken, einzigartigen Passwörtern und das Konzept, Passwörter nicht mit anderen zu teilen.
- Fremde online: Erklären Sie, dass nicht jeder, der online ist, der ist, der er vorgibt zu sein, und wie wichtig es ist, vorsichtig zu sein, wenn man mit Leuten chattet, die man nicht gut kennt, und nicht zu viele persönliche Details preiszugeben.
- Phishing: Erklären Sie, dass sie auf Phishing-Betrügereien achten müssen und wie diese aussehen können (z. B. gefälschte E-Mails oder Nachrichten, in denen nach persönlichen Daten gefragt wird).
- Links und Downloads: Weisen Sie darauf hin, wie wichtig es ist, bei Links oder Downloads von Quellen, die sie nicht kennen, vorsichtig zu sein.
Erwägen Sie den Einsatz von uMobix
Wir alle verdienen unsere Privatsphäre, auch unsere Kinder. Wenn Sie jedoch den Verdacht haben, dass Ihr Kind seine persönlichen Daten weitergibt oder etwas anderes tut, das es in Gefahr bringt, ist es an der Zeit, dass Sie als Elternteil eingreifen.
- Online-Aktivitäten überwachen: uMobix ermöglicht es Ihnen, die Internetnutzung Ihres Kindes zu verfolgen, und hilft Ihnen, verdächtige Websites zu erkennen.
- Überwachung von Textnachrichten: Verfolgen Sie eingehende, ausgehende oder gelöschte Nachrichten, die über Messenger, soziale Medien oder SMS gesendet werden, um unangemessene Kommunikation aufzudecken.
- Standortverfolgung: Die App ermöglicht die Ortung in Echtzeit, so dass Sie schnell reagieren können, wenn sich Ihr Kind in einem potenziell gefährlichen Bereich aufhält.
- Überwachung der TastenanschlägeuMobix hilft Ihnen zu überwachen, was Ihr Kind auf seinem Handy tippt, und stellt sicher, dass es keine sensiblen Informationen preisgibt.
Obwohl wir unseren Kindern immer vertrauen sollten, kann ihr Online-Verhalten manchmal riskant sein. uMobix stellt sicher, dass sie nichts preisgeben, was ihre Daten verraten könnte, so dass sie in Zukunft nicht mit Identitätsdiebstahl zu kämpfen haben.
Letzte Worte
Jetzt wissen Sie, wie es zum Identitätsdiebstahl bei Kindern kommen kann. Es ist ein ernstes Problem, aber mit den richtigen Schritten und der uMobix App zur Kindersicherung können Sie Ihr Kind davor schützen, ein Opfer zu werden. Bewahren Sie die Daten Ihres Kindes sicher auf, achten Sie auf Anzeichen von Problemen und klären Sie es über Online-Sicherheit auf. Indem Sie proaktiv handeln, können Sie dazu beitragen, dass die Zukunft Ihres Kindes vor Identitätsdieben sicher bleibt.
Hören Sie auf zu raten, verfolgen Sie einfach mit uMobix
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